Das Virus quält nicht nur die Menschen selbst… auch die Wirtschaft leidet.
Unterstützungen des Bundes und Landes helfen, die gröbsten finanziellen Löcher zu stopfen. Manche Gelder fließen sehr rasch, andere sind seit Monaten ausständig.
Besonders von den Beschränkungen betroffen sind die Betriebe der Branchen Gastronomie, Hotellerie, Freizeit und Kultur. Vielen Unternehmen fehlen seit dem 1. Lockdown im März alle oder ein Großteil der Umsätze, Nun sind wir bereits voll im 2. Lockdown angekommen, Besserung wird sich wohl nicht so rasch einstellen…
Die Stundungen von Finanzamt und Sozialversicherungen laufen aus, Weihnachtsgelder werden trotzdem fällig.
Eine elegante und effiziente Lösung, Insolvenzen alteingesessener Unternehmen wegen Corona zu verhindern, hat die Stadt Wien bereits im Sommer umgesetzt: Die “Stolz-auf-Wien” BeteiligungsgmbH., eine Kooperation der Stadt mit Banken und Versicherungen, beteiligt sich an angeschlagenen Betrieben und hält sie so über Wasser. Dabei ist die Kapitalbeteiligung auf 20%, einen Betrag von 1 Mio. € und eine maximale Laufzeit von 7 Jahren begrenzt. Der neue Minderheitsgesellschafter mischt sich dabei nicht in die operative Geschäftspolitik ein. Eine positive Fortführungsprognose nach Corona wird vorausgesetzt.
Was ich für Dornbirn anders vorschlagen würde als in Wien gehandhabt, ist als zusätzliche Bedingung an eine Beteiligung, dass es sich um einen umweltfreundlichen Betrieb im Sinne des Umweltleitbilds der Stadt Dornbirn handeln muss. Auch sehe ich Unternehmensberater als fachkundiger für eine Fortführungsprognose an als Wirtschaftsprüfer, weil letztere besser in die Vergangenheit der Bilanzen sehen können als in die Zukunft schlüssiger Planzahlen. Da Dornbirn in der glücklichen Lage ist, mit der Dornbirner Sparkasse eine eigene kapitalstarke Finanzinstitution zu besitzen, wäre diese wohl auch Partner der 1. Wahl dabei.
Das können wir doch auch!! Niemand hat sich das Virus bestellt! Lasst und Kollateralschäden durch Corona vermeiden und zusammenhalten!
WIR HALTEN ZUSAMMEN!
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