Meist ist es Sorglosigkeit oder Unwissenheit – in Einzelfällen aber auch durchaus kriminelle Energie, gepaart mit Gelegenheit!

Regelungen, die dafür sorgen sollen, dass Bürgervermögen und Steuergelder dort landen, wo sie hingehören, werden auch in Dornbirn’s Verwaltung fast immer eingehalten, aber eben nur fast.

 

 

Missstände und Missbräuche können aber – so sie öffentlich werden – Karrieren und Existenzen zerstören, auch wenn die fachliche Arbeit Betroffener ansonsten tadellos und nützlich war.

Ein modernes, zeitgemässes digital unterstütztes Internes Kontrollsystem (IKS) kann dies vermeiden helfen.

Es kann Mitarbeitende vor Fehlern und Vermögen vor dem Verschwinden schützen.

 

Dass in der Dornbirner Verwaltung durchaus Handlungsbedarf besteht, zeigt nicht nur der Betrugsfall im Personalbereich, der nur mithilfe aufmerksamer Bankmitarbeiter aufgedeckt wurde,

sondern auch weitere Feststellungen im Prüfausschuss wie etwa fehlende Kassenführungsrichtlinien, mangelnde Budgetdeckungsbeschlüsse oder nicht korrekte Kassenauszahlungen von AOB’s an Dritte.

 

Um ein hocheffizientes Internes Kontrollsystem im Rathaus Dornbirn zu installieren, sind zunächst die bereits bestehenden Regeln zusammenzutragen. Weiters sind dann von Abteilung zu Abteilung

alle vermögensrelevanten Aktivitäten und Geschäftsfälle aufzufinden und zu dokumentieren. Dann werden moderne Kontroll-Richtlinien (nach Klinger & Klinger) auf diese Fälle angewandt.

Daraus entsteht dann das gewünschte Regelwerk, das in der Lage ist, das Gemeindevermögen bestmöglich vor Verlust zu schützen.

 

Damit das Regelwerk “IKS-Handbuch der Stadt Dornbirn” den größtmöglichen Nutzen entfalten kann, ist es als digitales Nachschlagewerk gestaltet. Jeder kann jederzeit (auch nach einem Stichwortprinzip) nachschlagen, wie ein jeweiliger Geschäftsfall korrekt abzuwickeln ist. Auch neu in den Stadtdienst eintretenden Mitarbeitern werden die aktuellen Regeln so sofort zugänglich gemacht.

Teil des neuen digitalen IKS-Handbuchs der Stadt Dornbirn sollte auch eine Sammlung an Testfragen zum Thema sein. Mit Multiple-Joice-System kann (und sollte) jeder AOB sein Wissen regelmässig testen und schulen.

 

Um diese herausfordernde Aufgabe eines IKS-Handbuchs für die Stadt Dornbirn erfolgreich meistern zu können, braucht es neben dem Fachwissen zu Internen Kontrollsystemen auch juristische Kenntnisse

und Erfahrungen bei den Verknüpfungen und Abläufen in der Dornbirner Verwaltung. Daher wünsche ich mir als Projektpartner den beliebten und überaus kompetenten Experten RA Dr. Gottfried Waibel.

07/07/2020/Ebi / Ideenrechte vorbehalten